Foto: Walter Oczlon
„Ein neuer Stern am Geigenhimmel“ (drehpunktkultur)
Liest man den Werdegang von Marie-Christine Klettner, 23, der Geigenvirtuosin aus Goldegg in Salzburg, so hat die junge Violinistin im Zuge ihrer Ausbildung eine kleine Weltreise hinter sich: Ausgangspunkt war das Salzburger Mozarteum, heute vervollkommnet sie sich in der Exzellenzklasse von Prof. Ana Chumachenco an der Musikhochschule München. Dazwischen liegen Stationen wie die Juilliard School of Music in New York oder die International Seiji Ozawa Music Academy, um nur zwei Stationen zu nennen, an denen sie sich den Feinschliff holte.
Es überrascht nicht zu lesen, dass sie etliche österreichische und internationale Preise gewonnen hat, wie z.B. den 1. Preis beim Europäischen Violinwettbewerb „Alfredo e Vanda Marcosig“ in Gorizia / Italien im Alten von 14 Jahren. Bei den Salzburger Festspielen trat sie als Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie 2009 auf. Im selben Jahr erhielt sie die Yehudi Menuhin-Medaille als String Player of the Year und 2010 den 1. Preis sowie 2 Sonderpreise (u.a. für die beste Interpretation eines Werkes von J.S. Bach) im Internationalen Louis Spohr Wettbewerb in Weimar im Alter von 18 Jahren. Im Juni 2015 wurde sie zudem als Preisträgerin des Michael Hill International Violin Competition in Neuseeland ausgezeichnet.
Inzwischen konzertierte Marie-Christine Klettner als Solistin mit zahlreichen Orchestern, darunter dem Mozarteumorchester Salzburg, der Staatskapelle Weimar, der Camerata Academia, dem Illinois Philharmonic Orchestra, dem Romanian National Radio Orchestra, dem Athener Staatsorchester und der Vienna Brass Connection, mit der sie vor kurzem auch eine gemeinsame CD eingespielt hat.
Höhepunkte der erst 23-Jährigen waren Auftritte im Großen Festspielhaus Salzburg und im Konzerthaus Berlin, aber auch in der Victoria Hall in Genf oder dem Théâtre des Champs-Elysées Paris.
Ihre wichtigsten Lehrer: Benjamin Schmid, Igor Ozim und Ana Chumachenco.
Marie-Christine Klettner lebt in Salzburg und spielt eine Violine von Jean Baptiste Vuillaume „The Dee Shapland“, Paris 1849 aus einer englischen Privatstiftung, sowie einen Bogen von François Lupot, Paris 1815 aus der Tannberg Foundation.