Die Geschenke der Vienna Brass Connection zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner

2024 jährt sich der Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner zum 200. Mal. Für die Vienna Brass Connection ist das mehr als ein Grund zu feiern und so wird es auch einen Bruckner-Schwerpunkt im vielseitigen Konzertprogramm geben… Aber es gibt noch mehr Geschenke!

DAS FINALE DER 8. SINFONIE VON ANTON BRUCKNER BEIM PAUSENFILM DES NEUJAHRSKONZERTES DER WIENER PHILHARMONIKER

Die Vienna Brass Connection ist beim Neujahrskonzert 2024 im vom ORF und den WIENER PHILHARMONIKERN produzierten Pausenfilm, der sich dieses Jahr rund um Anton Bruckner dreht, in über 100 Länder weltweit zu sehen und zu hören! Regie führte Felix Breisach.
Ausstrahlungstermin: 1. Jänner, 11:15 Uhr, u.a. im Fernsehen auf ORF 2, als LiveStream und noch eine zeitlang nach der Ausstrahlung z.B. in der ORFTVthek.

ONLINE EP BRUCKNER GOLD

Bruckner Spezial  Ein Geschenk der Vienna Brass Connection an Anton Bruckner zum 200. Geburtstag mit ausgewählter, handverlesener Musik: Ein Ausschnitt einer Symphonie, ein bekanntes Chorwerk und kleiner besetze Motetten… Happy Birthday!

Ab 1. Jänner 2024 nur als Stream auf allen Plattformen online verfügbar!

Label: TSB RECORDS
Vienna Brass Connection – Johannes Kafka (Dirigent) Gerhard Berndl, Michael Schwaighofer, Michael Stückler, Peter Lengyelvari (statt Manuel Huber), Manuel Egger, Klaus Leherbauer, Wolfgang Nagl (statt Patrick Prammer), Christian Poitinger, Thomas Märzendorfer (statt Christian Winter), Stefan Obmann, Raphael Stieger, Martin Riener
Wiener Horn Ensemble – Michael Stückler, Peter Lengyelvari (statt Manuel Huber), Manuel Egger, Klaus Leherbauer
Trombone Attraction – Stefan Obmann, Christian Poitinger, Martin Riener, Raphael Stieger

Die Vienna Brass Connection beim Nieder-Mooser Konzertsommer im August 2023

Da bebte der Boden… Die Vienna Brass Connection begeistert beim Nieder-Mooser Konzertsommer mit Esprit und unglaublicher Vielfalt!

(…) Die Vienna Brass Connection zeigt sehr stimmgewaltig und kraftvoll, wie virtuos sie ihre Instrumente beherrschen, können aber auch dezent und zurückhaltend sein, wenn es erforderlich ist. (…) Hier sind Vollblutmusiker im Einsatz, bestens aufeinander eingestellt. (…) Der letzte Musikbeitrag versetzt das restlos begeisterte Publikum beinahe in Ekstase, der Boden vibriert wieder… (…) – Ditte von Dietze, Lauterbacher Anzeiger (Fotos & Artikel)

Bruckner. Und so weiter…

Das neue Programm der Vienna Brass Connection mit Werken von Anton Bruckner, Richard Strauss, Giacomo Puccini, John Williams, Billy Joel usw.

2024 jährt sich der Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner zum 200. Mal. Für die Vienna Brass Connection ist das mehr als ein Grund zu feiern und so wird es auch einen Bruckner-Schwerpunkt im vielseitigen Konzertprogramm geben, um diese kraftvolle Musik entsprechend zu würdigen usw.

Und dieses usw. bietet eine einzigartige Mischung aus Klanglandschaften, mitreißenden Rhythmen und durch Musik ausgedrückte Emotionen, die Geschichten erzählen, aber Raum für Interpretationen lassen und die Fantasie anregen usw.

Die Musiker der Vienna Brass Connection sind Mitglieder in Top-Orchestern (Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsoper, Wiener Symphoniker, Wiener Volksoper, Radio-Symphonieorchester Wien, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Mozarteumorchester Salzburg, Grazer Philharmoniker, WDR Symphonieorchester Köln, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks usw.) und in den verschiedensten Ensembles tätig. Obwohl sie beruflich weit verstreut arbeiten, verbindet alle eine langjährige Freundschaft und ein breitgefächertes musikalisches Interesse usw. – wahrscheinlich ist eben dieses usw. das Rezept für die Vienna Brass Connection.

Das Ensemble spielt ausgewählte Musik, die das ganze Spektrum des Lebens widerspiegelt: mal laut, mal leise, mal heiter und mal traurig, mal hoch, mal tief, mal Bruckner usw.

–> Konzerttermine!

Südtirol – Meran

Klangzauber. (…) Kunstfertigkeit und Klangintensität (…) in brillanter Manier (…) irreal und surreal zugleich, Musik die man so gut spielen muss wie eben die 20 Instrumentalisten des Brass-Ensembles (…) instrumentale Raffinesse (…) – Dr. Ferruccio Delle Cave, Südtiroler Tageszeitung „Dolomiten“

LIVE Alte Oper Frankfurt

mission@turan.imp (excerpts)
LIVE @ Alte Oper Frankfurt
Lalo Shiffrin, Giacomo Puccini | Arrangement: Leonhard Paul (Mnozil Brass)
Brass Machine
LIVE ENCORE @ Alte Oper Frankfurt
Mark Taylor | Arrangement: Vienna Brass Connection


eurowinds

»Open Minded« vorgestellt in eurowinds – das europäisches Fachmagazin für Blechbläser
 
 
 (…) Beim 2013 erschienenen ersten Tonträger »Take One« lag der Schwer­punkt auf Filmmusik; die zweite CD »Open Minded«, knüpft daran an, weitet aber den Blick beträchtlich, wie der Titel andeutet. Ge­blieben ist die geballte Kraft und die unglaub­liche Energie, mit der die junge Gruppe musi­ziert. Trompeten­legende Hans Gansch for­mulierte es so: »Als ich die ›Vienna Brass Connection‹ zum ersten Mal hörte, blieb mir der Mund offen und die Ohren staunten nicht schlecht.« Das will was heißen!
 
Vor diesem Hintergrund ist das mit jugend­lichem Elan und unbändiger Energie startende »Godspeed!« von Stephen Melillo ein idealer Einstieg in die CD »Open Minded«. Deren Name ist Programm: Die sieben Titel zeugen von einer weltoffenen, vorurteilslosen, unvoreingenommenen und aufgeschlossenen Hal­tung des Ensembles zur Musik. Die meisten Arrangements stammen von Ensemblemit­gliedern und sind so der außergewöhnlichen Besetzung von sechs Trompeten, vier Wiener­hörnern, fünf Posaunen, zwei Tuben und drei
Schlagwerkern auf den Leib geschrieben.
 
So auch die Titelmelodie zum Film »Superman« (eingerichtet von Posaunist Raphael Stieger) und die Soundtrack­-Auszüge aus »How to train your Dragon« (wie »Godspeed!« vom Schlag­zeuger Patrick Prammer arrangiert), die gleichsam als Verbindungsglieder zum CD­-Erstling gelten dürfen. Filmmusikalisch inspiriert ist auch »mission@turan.imp«, eines der Haupt­werke des Tonträgers. Leonhard Paul, bekannt als Posaunist bei »Mnozil Brass«, überschreitet in dem eigens für die CD geschriebenen Werk Grenzen, verknüpft er doch Musik aus dem großteils in Wien gedrehten Film »Mission Impossible 5« mit einem Querschnitt durch Puc­cinis Oper »Turandot« – ohne die Arie »Nessun Dorma«, gesungen vom Tenor Vincent Schirr­macher, geht das natürlich nicht.
 
Mindestens ebenso abenteuerlich ist die Kom­bination in der »Carmen«­ Fantasie, die von Hornist Manuel Egger ebenfalls eigens für die Connection arrangiert wurde: Ein solistisches Streichinstrument (die Geigerin Marie­-Christine Klettner) von einem großen Brass­-Ensemble begleiten zu lassen, erfordert jede Menge Mut und – mehr noch als andere Stücke des Ton­trägers – einen Dirigenten: Johannes Kafka am Pult versteht es, in den sieben Titeln den Klang stets passend zu dosieren; mal wuchtig wie ein großes Orchester, dann wieder kammermusikalisch zart. Egger hat auch das vom US-Amerikaner Morten Lauridsen 1994 ursprüng­lich für Chor geschriebene »O Magnum Myste­rium« überzeugend für die Bläserbesetzung übertragen. Und bei Elton Johns »Don’t let the sun go down« greift sogar Aufnahmeleiter und Ausnahme­trompeter Lorenz Raab für ein wunderschönes Solo zum Flügelhorn. Das war keineswegs geplant und ist ein Zeichen großer musikalischer Offenheit, in der nur eines zählt: der Moment, den die CD dauerhaft festhält.
 
Daniel Gramespacher
eurowinds · Juli/August 2018

THE BRASS HERALD

Auch das internationale Magazin THE BRASS HERALD hat einen Artikel und ein ausführliches Interview über die Vienna Brass Connection veröffentlicht!

The Brass Herald: Mr. Obmann, let me start by congratulating you on the Vienna Brass Connection‘s new CD “Open Minded”. How did this CD project come about?

Obmann: In 2012, we released our first CD (“Take One”) which mainly revolved around film music. Now from time to time, every ensemble has to think about where their journey is headed and how they want to evolve. We wanted to add some other styles of music to our repertoire while, of course, not cutting film music completely. As we are all interested in a wide variety of musical styles, that is exactly what you hear on our new CD. The title “Open Minded” not only describes the broad selection of music you get to experience on the CD, but also the mind-set of each and every musician in the Vienna Brass Connection. In the world in which we live today, we feel that being open-minded, unprejudiced and unbiased is more important than ever. That is another message we would like to send through this CD.

The Brass Herald: Let’s talk a bit about the Vienna Brass Connection: When was the ensemble founded?

Obmann: Everything started when Manuel Huber, principal horn at the Vienna Philharmonic Orchestra, wanted to form a truly extraordinary brass ensemble. He fulfilled his own wish in 2011, by getting together a group of like-minded musicians, all of them great friends. This huge group of brass players is supported by three percussionists. And to harness the power this ensemble generates, it is conducted by Johannes Kafka. 

The Brass Herald: On the CD we get to hear three soloists: the violinist Marie-Christine Klettner, the opera tenor Vincent Schirrmacher and the trumpet player Lorenz Raab. How did this cooperation come about?

Obmann: Each soloist adds their own touch to the CD making it more vibrant and emphasising its eclectic nature. The special arrangement of the famous Carmen fantasy for violin solo, for example, was done by us for a festival. There we had such a lot of fun working with the young violin virtuoso Marie-Christine Klettner that we decided at once to record the piece. A string instrument playing a solo part and being accompanied by a brass ensemble: This is another way we want to deliberately stretch and cross the limits (which only exist in our heads anyway). 

One of the CD’s centre pieces is a selection of music from Giacomo Puccini’s opera Turandot. Of course we couldn’t leave out one of the opera’s most famous arias, Nessun Dorma. Here, we were able to enlist the help of the tenor Vincent Schirrmacher who we knew very well from productions at the Vienna Volksoper. To record Nessun Dorma with this special combination of instruments was a new experience for him and for us, but it was definitely worth the effort. And that our friend and colleague Lorenz Raab joined us for the CD was not even planned in the beginning. He started out as our recording manager but when we were recording the last piece, we just asked him on a whim if he wanted to join in. That is how the wonderful and unexpected flugelhorn solo came to be on the CD…

The Brass Herald: Were all pieces on the CD arranged specially for the ensemble?

Obmann: Yes. Normally, all the music is arranged by us as we are fortunate enough to have very talented arrangers within the ensemble. One the one hand, we do it ourselves because there are only very few pieces for this combination of instruments. On the other hand, it gives us the possibility to tailor the music to our needs. Apart from that, we love creating something new. It can happen that we commission an arrangement from musicians or arrangers who are also good friends. Leonhard Paul, for example, wrote a piece specifically for this CD: mission@turan.imp. The idea for this piece popped into my head while I was in the cinema watching “Mission Impossible 5”, which was largely filmed in Vienna. One very long scene takes place in the Vienna State Opera during a performance of Puccini’s Turandot. I was able to convince Leonhard Paul that bringing together the theme of “Mission Impossible” and music from the opera Turandot would be a good idea. And he composed a brilliant piece of music from it. His own, unique style of writing gives it, and therefore the music in our program and on our CD, a very special feel. 

The Brass Herald: How often do you get together as an ensemble and how regularly do you give concerts?

Obmann: Well, that is a very interesting question. To coordinate rehearsals for the whole ensemble is a big challenge. With 21 musicians who all have a lot to do, this can prove extremely tricky. Some of the musicians are very successful and sought-after freelancers, most have a position in a renowned orchestra. Just recently, I counted them and found out that we combine musicians from ten different orchestras: the Vienna Philharmonic Orchestra, the Vienna State Opera Orchestra, the Vienna Symphony Orchestra, the WDR Symphony Orchestra Cologne, the Vienna Volksoper, the ORF Radio Symphony Orchestra Vienna, the Tonkünstler Orchestra of Lower Austria, the Mozarteumorchester Salzburg, the Carinthian Symphony Orchestra and the Philharmonic Orchestra Graz. To bring together 21 busy schedules and find time for rehearsals and concerts requires foresight and good planning. We try to have blocks of rehearsals: We work on a new program, rehearse it and then we start planning the concerts. As there is considerable effort involved on all parts, we are currently only playing about six concerts a year. However, we are trying to plan more concerts as we love playing together and the rehearsals and concerts give us the possibility to see each other more often and to have fun together. After all, we are all really close friends.

The Brass Herald: Is there a certain repertoire or genre you enjoy playing more than others?

Obmann: With 21 musicians you get a lot of different opinions and tastes. Everyone has a particular repertoire or genre he likes most. But I think the best pieces don’t necessarily have to come from one particular genre. As long as they sound great and we all have fun playing them, they’re perfect. That fun and joy also spreads to the audience quite quickly. My personal indicator: If I get goose bumps while playing, then the music can be used for the Vienna Brass Connection.

The Brass Herald: What was your personal highlight with the Vienna Brass Connection? Was there a concert you will always remember?

Obmann: With this ensemble, each and every concert is special and unique in its own way. It always depends on the setting, the hall and the audience. Nearly every concert has some moments where you can feel the energy crackling. However, there was one concert at a big brass festival in France that I will always remember. On the day of the concert, most airlines were on strike and it became apparent that not all musicians would make it in time for the concert. So we played the first half of the concert as the trombone quartet Trombone Attraction. This ensemble consists of four of the Vienna Brass Connection’s trombone players. We then played the extended second half with the whole ensemble. The whole day was just incredibly stressful but when the moment came and we all stood on the stage together, everything just fell into place. We, as well as the audience, were just so happy and relieved to be there. The atmosphere was just fantastic.

The Brass Herald: For you personally, what do you think is the secret? What is so appealing about the sound of brass ensembles

Obmann: I’m always fascinated by the enormous range a good brass ensemble offers. From extremely delicate and soft tones to very powerful parts, you can transmit a host of different atmospheres and feelings to the audience. Those moments during a concert when a raptured audience is silently listening to the music and nobody dares to clap or even move after a piece: those are the moments I savour every time.

The Brass Herald: You, yourself are very active as an orchestra and chamber musician. What fascinates you about chamber music?

Obmann: As a trombone player in an orchestra you have quite little to do some of the time. Apart from that, a host of different conductors tells you in great detail how you are supposed to play certain parts. As a chamber musician you get to take over responsibility for yourself, the interpretation, the music etc. Nevertheless, or maybe just because of that, it is very important to add your creativity and your personality to the music. I love playing in the orchestra. But at the same time, I find it incredibly appealing, interesting and exciting to work as a chamber musician.

The Brass Herald: Which projects are planned for the Vienna Brass Connection in the future?

Obmann: We have a great deal planned for the future: some live concerts and many ideas for new arrangements and projects which still have to be brought to fruition. You’ll definitely hear from us.


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